Aujeszky-Krankheit

Aujeszky-Krankheit

In diesem Artikel erfahren Sie noch mehr detaillierte Informationen über die Aujeszky-Krankheit.

Definition

Bei der Aujeszky-Krankheit handelt es sich um eine Virusinfektion, die auch als Pseudowut bezeichnet wird. Beim Erreger dieser Krankheit handelt es sich um einen Herpesvirus des Schweins, welcher sowohl auf Hunde, als auch auf Katzen, andere Fleischfresser, sowie Wiederkäuer übergehen kann. Es handelt sich dabei um eine anzeigepflichtige Krankheit.

Übertragung

Die Infektion geschieht grundsätzlich durch den Verzehr von rohem oder nicht ausreichend erhitztem Schweinefleisch. Zwar ist auch eine Übertragung durch den Biss eines Schweins möglich, doch das passiert extrem selten. Auch in Wildschweinfleisch kann das Virus vorkommen, weswegen Jagdhunde besonders gefährdet sind.

Für alle Säugetiere, mit Ausnahme von Affen und Einhufern, ist eine Infektion mit dem Aujeszky- oder Herpes-suis-Virus 1 (SHV-1) möglich. Die Infektion endet zu meist tödlich, außer bei Schweinen und Menschen. Die einzige Prophylaxe besteht in der Vermeidung der Aufnahme von rohem oder nicht ausreichend erhitztem Schweinefleisch.

Symptome

Anfangs zeigen infizierte Hunde meist ein verändertes Verhalten, wirken unruhig und aggressiv. Manche Hunde zeigen hingegen Apathie und Abgeschlagenheit. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommen Durchfall und Erbrechen hinzu, sowie heftiger Juckreiz, besonders im Ohren und Halsbereich. Im Endstadium der Erkrankung sind neurologische Störungen zu verzeichnen, sowie Krämpfe und Lähmungen der Gliedmaßen. Der Puls des infizierten Hundes schnellt in die Höhe. Auch Fieber kann ein Symptom der Aujeszky-Krankheit sein.

Behandlung

Einmal ausgebrochen, versterben die Tiere nach Einsetzen der klinischen Symptome in der Regel nach etwa 48 Stunden.